Medikamente: unverzichtbar.
Für Menschen mit einer Nierenerkrankung gehören Medikamente in der Regel ab der Diagnose mit zum Alltag.
Eine chronische Niereninsuffizienz entwickelt sich meist über Monate oder gar Jahre. Mit einer rechtzeitigen medikamentösen Behandlung lassen sich das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen, die Dialysepflicht hinauszögern und mögliche Folgeerkrankungen verhindern. So unverzichtbar die Medikamente auch sind, angenehm ist das viele Tablettenschlucken natürlich nicht. Bis zu 20 Präparate können es an einem Tag sein. Hinzu kommt: Trotz des Fortschritts in Medizin und Pharmakologie lassen sich unerwünschte Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe oder Abgeschlagenheit nicht immer völlig vermeiden.
TYPISCHE MEDIKAMENTE BEI DIALYSEPATIENTEN
- VITAMINE: gehen bei der Dialyse verloren und müssen ersetzt werden
- PHOSPHATBINDER: werden zum Essen eingenommen und verhindern die Anreicherung im Körper
- BIKARBONAT: ist eine Base und verhindert die Übersäuerung des Körpers
- BLUTDRUCKSENKENDE MEDIKAMENTE: zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Störungen
- ERYTHROPOEITIN (EPO): ein Hormon, das Blutbildungsstörungen ausgleicht
- EISEN: ist ebenfalls wichtig für die Blutbildung
Wir sind für Sie da!
In enger Kooperation mit den behandelnden Ärzten und Einrichtungen stehen wir Ihnen bei allen Fragen zum Thema Dialyse und Medikamente zur Seite.